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Heraus­forderungen und Konzepte für die Trinkwasser­versorgung

Die Schweiz steht vor wachsenden Herausforderungen im Bereich der Trinkwasserversorgung, bedingt durch den Klimawandel und zunehmende Nutzungskonflikte (Siedlungsbau und Landwirtschaft). Gesetzliche Vorgaben und neue Richtlinien sollen die Trinkwasserqualität sichern. Betreiber von Wasserversorgungsanlagen sind verpflichtet, Konzepte zur Bewältigung von Mangellagen zu entwickeln und regelmässige Kontrollen durchzuführen, um Verunreinigungen zu verhindern und die Versorgung sicherzustellen.

Ihre Ansprechpersonen

Danielle Cotter


Qualitätssicherung

Das Bundesgesetz über Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände soll die Trinkwasserqualität sichern, indem sie die Betreiber von Wasserversorgungsanlagen zu einer Selbstkontrolle verpflichten. Diese beinhaltet zum Beispiel eine regelmässige Probenahme und Analyse des Trinkwassers, die Rückverfolgbarkeit, Rücknahme und Rückruf von Trinkwasser sowie die Dokumentation dieser Kontrollen.

Der Schweizerische Verein des Gas- und Wasserfaches (SVGW) hat eine Branchenleitlinie für die gute Verfahrenspraxis (GVP) erarbeitet. Die Richtlinie hilft, allfällige Defizite bei einer Wasserversorgungsanlage strukturiert anzugehen und den Aufwand für die Selbstkontrolle zu minimieren.

Dokumentation Verunreinigungsfall Trinkwasser

Um eine Verunreinigung des Trinkwassers zu verhindern, sind die Betreiber von Wasserversorgungen dazu verpflichtet, die Anlagen regelmässig zu kontrollieren. Dies beinhaltet auch eine «Dokumentation Verunreinigungsfall Trinkwasser», die der Dienststelle Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz (DILV) bei einer Inspektion vorgelegt werden muss.

Konzept Trinkwasser­mangellage (TWM)

Gemäss der Verordnung über die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in schweren Mangellagen (VTM) sind die Betreiber von Wasserversorgungen verpflichtet, ein Konzept (TWM) zu erarbeiten. Das Ziel ist, dass die zum Überleben notwendige Trinkwassermenge auch in schweren Mangellagen verfügbar ist. Das Konzept wird von der Dienststelle Umwelt und Energie (uwe) genehmigt und von den Betreibern regelmässig auf Richtigkeit und Vollständigkeit überprüft.

Synergien nutzen

Die Teile «Qualitätssicherung», «Konzept TWM» und «Dokumentation Verunreinigungsfall Trinkwasser» können separat erstellt werden. Einige Inhalte (z.B. das Organigramm) werden in beiden Dokumentationen verlangt Wir empfehlen deshalb, das «Konzept TWM» und die «Dokumentation Verunreinigungsfall Trinkwasser» in einem Bericht zusammenzufassen, um Synergien zu nutzen und die Aktualisierung einfach zu halten.

Unsere Zielsetzungen sind

  • Sicherstellen der Trinkwasserqualität
  • Erstellen von Massnahmen für die Widerstandsfähigkeit gegenüber schweren Mangellagen

Wir richten uns an

  • Betreiber von Wasserversorgungsanlagen

Unsere Leistungen beinhalten

  • Überarbeiten und/oder digitalisieren des Qualitätssicherungssystems der Wasserversorgung
  • Überprüfen und/oder neuerstellen bestehendes Qualitägssicherungssystem
  • Begehung und Aufnahmen vor Ort
  • Überprüfen und integrieren der vorhandenen Unterlagen
  • Erstellen eines TWM-Konzepts und Dokumentation Verunreinigungsfall in einem Bericht inkl. Anhänge
  • Erstellen/aktualisieren von Organigrammen, Telefonlisten und Vorlagen
  • Erarbeiten von Szenarien und Folgerungen anhand von Bilanzen und Gefährdungen
  • Abgabe digital und/oder in Papierform (1 Ordner)

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Gerne begleiten wir Sie bei Projekten im Bereich Wasserversorgung.