Moderne Messnetze im Untergrund

Wie gross sind die Kapazitätsreserven unserer Abwasserleitungen?
Sind Leitungen verstopft?
Sind unsere Modellberechnungen korrekt?

Wir wissen erstaunlich wenig über die tägliche Leistung unserer Abwassernetze. Es wird Zeit, dass wir Licht ins Dunkle bringen!
Die heutige Sensorik ist günstig, drahtlos, wartungsarm und online visualisierbar geworden. Die eingesetzten Sensoren sammeln Daten, welche drahtlos über das Niedrig-Funknetz der Swisscom (Low Power Network, LoRaWAN) übermittelt und online in Echtzeit dargestellt werden. Durch den Einsatz von Distanzmessern oder Drucksensoren zur Bestimmung der Wassertiefe in Becken und Leitungen oder mithilfe von kapazitiven Sensoren zur Überprüfung der Entlastungsdauer und Anspringhäufigkeit von Regenüberläufen wird die Funktionsweise und das Verhalten unterschiedlicher Bauwerkstypen 24/7 untersucht und ausgewertet.
Neben ständig einsehbaren Messdaten ergeben sich mit Langzeit-Messreihen im Rahmen der GEP-Bearbeitung verschiedene Vorteile:

  • Validierung von Berechnungsannahmen
  • Überprüfung der Funktionstüchtigkeit von Spezialbauwerken
  • Sinnvolle Begründung von Massnahmen
  • Bestimmung von Einleitmengen in Gewässer
  • Abschätzung von Fremdwassermengen, Lokalisierung von Fremdwasserquellen
  • Erhöhung der Genauigkeit von Kostenschätzungen
  • Diskussionsgrundlage für ARA-Beiträge
  • Hochwasser-Monitoring
  • Wirkungskontrolle der Massnahmen (Einführung Trennsystem, Nutzen von Regenbecken etc.)

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